Vor einer Unternehmensgründung steht die Planungsphase. Der Businessplan gibt in der Regel die Richtung vor, sodass die anderen wichtigen Schritte so peu à peu folgen können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, alle relevanten Anmeldungen zu tätigen und sich optimal auf einen erfolgreichen Geschäftsstart vorzubereiten. Wer eine Gründung beabsichtigt, muss nicht nur viele Behördengänge auf sich nehmen, sondern auch etliche Fragen um die Thematik der Mitarbeiter, der Versicherung, des Markenschutzes und dergleichen im Vorfeld klären müssen. Der Schritt in eine Selbstständigkeit ist sicherlich nicht leicht, aber er lohnt sich.

Damit eine Gründung unkompliziert und schnell über die Bühne gehen kann, sind jedoch einige Aspekte zu beachten. Schon bevor der Behördenmarathon greift, müssen Fragen bezüglich des Standortes, der ersten Geschäftsausstattung, der Mitarbeiter und auch eines stimmigen Außenauftritts bereits geklärt sein. Das heißt, dass ein gelungener Unternehmensstart von vielen Details abhängig ist. Wer bereits die Standortwahl geklärt hat, ist schon einen großen Schritt weiter in Richtung Unternehmensgründung. Egal, ob Laden, Büro oder Restaurant, die richtige Wahl des Standortes ist entscheidend für den unternehmerischen Erfolg. Auch wer die Variante Homeoffice oder Co-Working-Space bevorzugt, muss klare Entscheidungen treffen.

Corporate Identity – ein Wort, das gerade bei Gründungen von Unternehmen an Gewicht gewinnt. Der richtige Außenauftritt ist ein Detail, das nicht zu unterschätzen ist. In diesem Kontext stehen Gestaltung, Preisangaben, die Kommunikation, Rechnungen und Verträge im Fokus. Auch die AGBs sollten nicht links liegen gelassen werden. Zu diesen Komponenten einer Gründung zählt auch der Firmenwagen, das eventuelle Leasing, die Büroeinrichtung sowie die Hard- und Software. Oft hilft in diesem Zusammenhang ein Leitfaden, der die Planung einer Existenzgründung erleichtert.

Die Gründung eines Unternehmens ist auch von rechtlichen Voraussetzungen und einigen Formalitäten abhängig. Sowohl die Wahl einer Rechtsform als auch eine Gewerbeanmeldung bzw. Kammerpflicht kann deshalb im Mittelpunkt stehen. Des Weiteren sollten die Anmeldung beim Finanzamt und eine Steuernummer garantiert sein. Auch Lizenzen und gewerbliche Schutzrechte sind genauso von Interesse, wie der eventuelle Eintrag in das Handelsregister. Sollten Partnerschaften, Beteiligungen und die Rekrutierung von Mitarbeitern noch involviert sein, ist eine weitere Hürde zu nehmen.

Apropos Erlaubnisse und Genehmigungen, dieser Aspekt wird oft bestimmt durch die Art des jeweiligen Gewerbes. So ist es durchaus möglich, dass eine bestimmte Qualifikation nachgewiesen werden muss, um eine Unternehmensgründung zu realisieren. In diesem Kontext kann es auch sein, dass sowohl das Gesundheits- als auch das Bauamt zu kontaktieren ist. Ggf. wird auch auf eine Sachkundeprüfung bzw. eine IHK-Unterrichtung Wert gelegt.

Aber keine Bange, umfangreiche Leitfäden und Checklisten erleichtern die ersten Schritte in Richtung einer erfolgreichen Unternehmensgründung. Egal, ob es um die Gewerbeanmeldung & Co. geht oder sonstige Meldepflichten, viele Behörden und Ämter helfen Gründern gerne dabei, den bürokratischen Dschungel erfolgreich zu durchqueren.